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InfoRelais

...setzt sich zum ziel, dass in österreich mehr kulturprojekte von eu-regionalförderungen profitieren. kunst- und kulturschaffende können sich unentgeltlich an InfoRelais wenden und informationen und beratung über
finanzierungsmöglichkeiten von kulturprojekten über
eu-regionalförderungen bekommen.


Zentrum für Kultur- und Regionalentwicklung/PREGARTEN


InfoRelais
Initiative für regionale
Kulturentwicklung und EU-Regionalförderung
Information, Beratung, Projektbegleitung, Vernetzung

PRESSE - INFORMATION
29. Februar 2000
(Seiten inkl. Deckblatt: 3)

InfoRelais
Mag. Sylvia Amann

c/o Bruckmühle Pregarten
Zentrum für Kultur- und Regionalentwicklung
Bahnhofstraße 12
A-4230 PREGARTEN

T: +43/7236/24 54 54 (ab Mitte März 2000)
Mobil: +43/676/602 74 68
F: +43/7235/505 504

e-mail: office@inforelais.org
www.inforelais.org


Schaltstelle zur guten Information
InfoRelais hilft bei der Lukrierung von EU-Förderungen für Kulturprojekte


Aufbauend auf die bisherigen guten Erfahrungen europaweit als auch in Oberösterreich sollen künftig mehr Kulturprojekte in Österreich von EU-Regionalförderungen profitieren. Außerdem sollte die Kultur insgesamt für die Entwicklung der europäischen Regionen an Bedeutung gewinnen.


Obwohl mehr als 80 % der EU-Kulturausgaben aus den Regionalförderungen finanziert werden, sind diese Fördermöglichkeiten für viele Kunst- und Kulturschaffende weitgehend unbekannt. Einschätzung der Chancen auf Unterstützung, Abläufe, Gesetzmäßigkeiten und Ansprechpersonen sind deshalb unklar. Und hier setzt die Initiative InfoRelais an. Durch gezielte Information und Beratung soll der Zugang zu diesen Förderschienen in Österreich verstärkt ermöglicht werden.

Im heurigen Jahr wird ein Großteil der Regionalförder-Programme in Österreich wiederum anlaufen und Kunst- und Kulturschaffende sowie KulturvermittlerInnen und –vereine können sich um einen Anteil am Förderkuchen mitbewerben.

Der Weg zu einer tatsächlichen Finanzierung ist aber nicht ganz einfach. Regionalförderungen zielen nämlich primär auf die wirtschaftliche Entwicklung von ärmeren Regionen in Europa. Projekte, die ausschließlich die künstlerische Auseinandersetzung suchen, sind hier eher fehl am Platz. Tragen Kulturprojekte hingegen zur Regionalentwicklung beispielsweise in Form von Tourismusinitiativen oder Auseinandersetzungen mit den Herausforderungen des ländlichen Raums oder städtischer Problemzonen bei, dann können aus den EU-Regionalförderungen durchaus Mittel lukriert werden.

Die Liste der Kulturprojekte mit Finanzierungsanteil aus den Regionalförderungen ist inzwischen sehr lang und vielfältig. Sie reicht von Ausbildungslehrgängen für Veranstaltungsorganisation und –technik für Jugendliche in Wien über kulturtouristische Angebote wie die Revitalisierung der Pferdeeisenbahn im Oberösterreichischen Mühlviertel bis zu grenzüberschreitenden Museumskonzepten in Vorarlberg.

Kooperationen von KünstlerInnen mit örtlichen Gewerbebetrieben dies- und jenseits der EU-Außengrenze zur innovativen Weiterentwicklung der Weberei und zur Förderung des Tourismus wurden ebenso unterstützt wie die Errichtung des Neuen OHO (Offenes Haus Oberwart) und der Ausbau der KUGA, interkulturelles Kulturzentrum, im Burgenland. Netzwerke zur europaweiten Kooperation von ländlichen Kulturtourismusdestinationen wurden mithilfe der EU-Regionalförderungen aufgebaut und KünstlerInnen zu einem europaweiten Wettbewerb im Kontext LandArt eingeladen.

Zahlen aus Oberösterreich sprechen für sich. Von 1995 bis 1999 sind dort rund 55 Millionen Schilling Regionalförderungen für Kulturaktivitäten verwendet worden.

InfoRelais will mit Information und Beratung den Zugang zu EU-Regionalförderungen für Kulturschaffenden in ganz Österreich erleichtern. Mehr Details finden Interessierte auch ab sofort auf der homepage: www.inforelais.org

Mag. Sylvia Amann
Initiatorin des InfoRelais


Zur Person:
Die Projektbetreiberin und Initiatorin bringt Erfahrungen aus Brüssel und Oberösterreich in die Arbeit für die Beratungs- und Infostelle mit ein. Sylvia Amann war Geschäftsführerin der Kulturplattform Oberösterreich und hat dort die internationale Schiene der KUPF aufgebaut. Sie hat in Brüssel in Kooperation mit dem European Forum for the Arts and Heritage (EFAH) das Projekt "Kultur und Strukturfondsreform" betreut. Weiters ist sie Autorin der Studie "[li:da]? Wir machen nicht Lieder, wir machen Theater! – Schrift zur Aufklärung von Missverständnissen rund um die EU-Förderungen von Kunst und Kultur" (2. Band der KUPF-Studienreihe)

InfoRelais
Initiative für regionale
Kulturentwicklung und EU-Regionalförderung
Information, Beratung, Projektbegleitung, Vernetzung




Das InfoRelais ist eine neue unabhängige Organisation im Kontext EU-Regionalförderung für kulturelle Projekte. Sitz der Beratungsstelle ist das oberösterreichische Mühlviertel.


Ziel
Aufbauend auf die bisherigen guten Erfahrungen europaweit als auch in Oberösterreich sollen zum einen

* mehr Kulturprojekte in Österreich von EU-Regionalförderungen profitieren und zum anderen

* die Kultur generell für die Entwicklung der europäischen Regionen an Bedeutung gewinnen


Status-Quo
ist, daß mehr als 80 % der Kulturausgaben der Europäischen Union aus den Regionalförderungen stammen. Die Kulturförder-Programme tragen nur mit rund 8 % zu den Gesamt-kulturausgaben der EU bei. (vgl. Bates&Wacker-Report der DG X)

Erfahrungen in Oberösterreich spiegeln ähnliche Werte wider und wurden durch den Kulturreferenten und Landes-hauptmann Pühringer anlässlich einer Pressekonferenz im November 1999 bestätigt: So wurde von 1995-99 ein Budgetvolumen von 55 Millionen Schilling, aus den in Oberösterreich zur Verfügung



stehenden Regionalfördermittel (EFRE) für Kulturaktivitäten ausgeschöpft.

Eigene Analysen in bezug auf das Förderprogramm "Kaleidoskop”, das bisherige EU-Programm zur Unterstützung der europäischen kulturellen Zusammen-arbeit, ergeben hingegen nur einen EU-Förderbeitrag von rund 2 Millionen Schilling für oberösterreichische Kultur-projekte für denselben Zeitraum.


Ausblick
Auf Ebene der Europäischen Union als auch in Oberösterreich bekräftigen derzeit die Verantwortlichen ihre Absicht, diesen Weg auch ab dem Jahr 2000 fortzusetzen und der Kultur als wichtigem Regionalentwicklungsfaktor Rechnung zu tragen.

Für viele Kunst-, Kulturschaffende und -vermittlerInnen sind die Regional-förderungen der EU aber eine neue Fördermöglichkeit. Einschätzung der Chancen auf Förderung, Abläufe, Ansprechpersonen und Gesetzmäßig-keiten sind deshalb noch oft unklar. Information, Beratung und Projekt-begleitung sind daher unerläßlich, damit diese Förderschienen verstärkt genützt werden können.





Förderschienen
Das InfoRelais berät primär über folgende Förder-Programme:
* Ziel-1-Programm neu
* Ziel-2-Programm neu
* Ziel-3-Programm neu
* INTERREG III
* LEADER +
* URBAN neu
* EQUAL


Leistungen des InfoRelais

Informationsdrehscheibe
Informationen über alle relevanten Zusammenhänge zu "Kultur und Regionalentwicklung sowie -förderung” werden den potentiell Begünstigten in jeweils geeigneter Weise zugänglich gemacht (Publikationen, Homepage, Mailing-lists, Beispiel-sammlungen - sog. best practices, Vortragstätigkeit, Vortragsreihen, etc.)

Beratungsstelle für konkrete Anfragen
Zentraler Aufgabenbereich soll die Behandlung konkreter Anfragen aller TrägerInnen aus dem Kulturbereich in Österreich sein. InfoRelais verweist auf die zuständigen Entscheidungs-trägerInnen, vermittelt Erstkontakte und hilft bei Vorgesprächen. AnfragerInnen werden aber auch an kompetente weitere Stellen verwiesen, falls ihr Projekt in die Regionalförderungen nicht passen sollte.

Projektbegleitung
Im Rahmen der Regionalförderung sind je nach Umfang und Dauer des Vorhabens manchmal langwierige Vorbereitungs-arbeiten notwendig. Die Idee allein leitet erst einen langen Entwicklungsprozess ein, wenn die regional zuständigen Stellen begeistert werden können.

NetzwerkE
Durch die Zusammenarbeit mit anderen Beratungsstellen für EU-Förderungen können für AnfragerInnen weitere Kontakte geknüpft werden. Aufgrund der internationalen Vernetzung des INFORELAIS können PartnerInnen für Kulturprojekte in Europa gesucht werden. Weiters ist der Aufbau eines Netzwerks der europäischen Kulturregionen geplant.


Für wen?
Kunst-, Kulturschaffende sowie Kulturvereine und -vermittlerInnen in Österreich können sich mit ihren Anfragen unentgeltlich an InfoRelais wenden.


Trägerin des InfoRelais
Mag. Sylvia Amann:
* Aufbau der internationalen Schiene der KUPF-Kulturplattform Ober-österreich im Rahmen der Tätigkeit als Geschäftsführerin mit speziellem Fokus auf EU-Regionalförderungen
* Projektleiterin beim European Forum for the Arts and Heritage (EFAH) für "Kultur und Strukturfondsreform" in Brüssel
* Autorin der Publikation "['li:da]? ... wir machen nicht Lieder, wir machen Theater! Schrift zur Aufklärung von Mißverständnissen rund um die EU-Förderung für Kunst und Kultur”
* Mitglied im Expertenbeirat des Landes Oberösterreich zur Erarbeitung des Entwicklungsleitbildes Oberösterreich als Basis für die neuen Regionalförderprogramme von 2000 bis 2006 (1999)


InfoRelais
Mag. Sylvia Amann
c/o Bruckmühle Pregarten
Zentrum für Kultur- und Regionalentwicklung
Bahnhofstraße 12
A-4230 PREGARTEN

Tel: +43/7236/24 54 54
Mobil: +43/676/602 74 68
Fax: +43/7235/505 504

e-mail: office@inforelais.org
www.inforelais.org



updated: 03.03.2000 by werner
 
 
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