Film und Diskussion
UCKERMARK - Das Mädchenkonzentrations- und spätere Vernichtungslager
Eine Veranstaltung der Österreichischen Lagergemeinschaft Ravensbrück und FreundInnen.
Das Mädchenkonzentrationslager und spätere Vernichtungslager Uckermark ist bis heute ein weitgehend unbekannter Ort des nationalsozialistischen Terrors. Erst 1970 wurde es als Konzentrationslager anerkannt. 2005 fand nach 60 Jahren die erste Gedenkfeier auf dem Gelände des ehemaligen Lagers statt.
Der Film will dieses vergessene Lager, das eigens für Mädchen und junge Frauen eingerichtet wurde, bekannter machen. Ein Haftgrund war die Stigmatisierung als 'Asoziale'. Dieses Stigma wirkte auch nach Ende des Nationalsozialismus weiter.
Zwei Portraits von Zeitzeuginnen, die als 'Asoziale' verhaftet wurden - Anita Köcke und Ilse Heinrich - beschreiben ihre Erfahrungen vor, während und nach ihrer Haftzeit. In den letzten Monaten vor Kriegsende wurde das Mädchen-KZ zum Teil geräumt und zum Vernichtungslager für Frauen aus dem benachbarten KZ Ravensbrück gemacht. Die beiden Filmausschnitte 'das nannte man asozial' - Das Mädchenkonzentrationslager Uckermark und 'dass sowas halt nie wieder passiert' - Gedenkfeier und Gedenkort Uckermark sind im Rahmen des 60. Jahrestages der Befreiung und des FrauenLesbenTransgender Baucamps 2005 als Filmprojekte begonnen worden.
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kulturzentrum * café
7., Siebensterng. 31 (Ecke Mondscheing.)
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