Podiumsgespräch zur Buchpräsentation
Heide Hammer: Revolutionierung des Alltags.
Auf der Spur kollektiver Widerstandspraktiken.
âÄžWo es Macht gibt, gibt es WiderstandâÄœ (Michel Foucault)
Die Lust an der Veränderung bestimmt die Beschäftigung mit den im Buch zusammengeführten philosophischen und politischen Aktivitäten. Zentral an diesen Emanzipationsbemühungen ist ein antiautoritärer Gestus, der in einer popkulturellen Fassung âÄžunter sich keine Sklaven und über sich keine HerrenâÄœ sehen will. In dieser Intention werden auch Möglichkeiten eines anerkennenden Nebeneinanders von Kritischer Theorie und Poststrukturalismus deutlich.
Eine poetische Skizze gelungener kollektiver Widerstandserfahrungen beginnend mit 1968 will der Motivation zu politischem Handeln nachspüren und die Lust an ihrer Wiederholung vergegenwärtigen. Hier wirken Begriffe wie Sabotage, Intervention, Störung, Rauschen, Guerilla in einem Spiel, das sich nicht in der Logik von Sieg und Niederlage erschöpft. Stattdessen erfolgt ein zähes und immer auch zweifelhaftes Festhalten an Formen der Ironie, Parodie, Subversion. Mikropolitische Orientierungen, kapillare Wirkungen politischen Handelns werden entlang dieses Ansatzes zentral.
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7., Siebensterng. 31 (Ecke Mondscheing.)
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