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Kulturinstitut in Paris vor Schliessung

Das österreichische Kulturinstitut in Paris muss aus Spargründen geschlossen werden, sagte Außenministerin Benita Ferrero-Waldner am Montag in Brüssel am Rande des EU-Außenministerrates. "Es gibt einen Budgetzwang", so die Ministerin. "Bei manchen Kulturinstituten" seien
Synergien möglich, da heutzutage die Kulturpolitik ganz anders laufe als früher.





Gerade in Paris seien die besten Veranstaltungen jene gewesen, die mit französischen Stellen zusammen organisiert wurden. Dafür brauche man die Räumlichkeiten des Kulturinstitutes nicht. Das bisherige Gebäude
entspreche nicht mehr den Anforderungen der modernen Kulturpolitik. Die Alternative zur Schließung des Kulturinstitutes wäre es gewesen, Botschaften zu schließen. "Das ist mit mir nicht zu machen", so
Ferrero-Waldner.

Österreich plant derzeit die Einrichtung eines Kulturinstituts in der deutschen Hauptstadt Berlin, das im Juni 2001 gemeinsam mit der neuen österreichischen Botschaft eröffnet werden soll. Außerdem gibt es derzeit österreichische Kulturinstitute in Budapest, Istanbul, London, Mailand, New York, Prag, Rom, Teheran, Warschau und Zagreb.

"Wir überlegen eine Umwandlung", erklärt dazu in Wien die Leiterin der Auslandskultursektion im Außenministerium, Monika Kalista, im Gespräch mit der APA die Pläne, die sie nicht als Schließungspläne "missverstanden" wissen will.

Im Zentrum der Diskussion steht vor allem die Aufgabe des Gebäudes, das, so Kalista "dringend sanierungsbedürftig" sei. Vor allem aber habe es für die rund 30.000 Bände umfassende Bibliothek keine adäquaten Räumlichkeiten zu bieten.

Überlegt wird daher neue geeignete Räumlichkeiten für die Bibliothek zu finden, mit denen ein modernes Medien- und Informationszentrum geboten werden könnte. So lange allerdings noch kein neues Gebäude gefunden werden konnte, sei es verfrüht, konkrete Auskünfte über dessen
Bespielung zu geben. "Das alles wird derzeit angedacht."

Auch über die Pläne zu sprechen, was mit dem derzeitigen
Kulturinstitutsgebäude geschehen soll, das zwar sanierungsbedürftig ist, aber in bester Residenzlage liegt, sei derzeit verfrüht. Aufgegeben werde das Haus wohl nicht, bevor ein anderes Gebäude gefunden wurde.
"Wir können die Bücher doch nicht in die Seine werfen", so Kalista.


updated: 23.01.2001 by werner
 
 
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